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Dienstag, 31. Dezember 2013

RIP

Heute kein frohes neues Jahr Gelaber.
Mein Text ist heute nur einem Menschen gewidmet.

Die Nachricht hat uns alle sehr getroffen heute.
Die ganzen Jahre, die wir tagtäglich zusammen verbracht haben, die du uns ein wenig lustiger gestaltet hast. Du warst immer der Sonnenschein. Mit dir hat einfach jeder gelacht. Vor einem Monat haben wir uns noch gesehen. Nett unterhalten. Und heute bist du nicht mehr da.
Aber du wirst jetzt an einem Ort sein, wo du es besser hast. Besser als auf der Erde. Du bist jetzt im Himmel.
Ich bin mir sicher, dass du es gut meisterst. Irgendwann werden wir uns alle wieder sehen. Bis dahin mach das Beste draus und vielleicht siehst du uns ja alle. Wie wir Träne um Träne weinen. Weil es einfach keiner fassen kann, wie früh du uns verlassen hast.
Der heutige Abend geht zu dir. Ich glaube, dass viele in Gedanken heute Nacht einfach bei dir sind.

Ruhe in Frieden.


Marie Claire

Montag, 30. Dezember 2013

Dann eben nicht.

Und wieder mal wird mir gezeigt, dass ich niemandem vertrauen kann. Wieso falle ich denn immer wieder drauf rein? Ich bin einfach zu gut gläubig. Ich sollte einfach mal meine Fresse halten. Ich merke doch, dass ich immer einen drauf bekomme, wenn ich mich wem anvertraue. Ist doch scheiße.
Ich sollte das einfach lassen. So ein Mist.
Ich schreibe es mir am besten ganz groß irgendwie auf, sodass ich es im neuen Jahr nicht vergesse.
Es sind doch eh alle Menschen gleich. Alle denken an sich. Ich werde es anders machen!
Ich werde mich für Menschen einsetzen. Nach der Schule werde ich mich um kranken oder hilflose Menschen kümmern!
Und dazu brauche ich meine Menschen, die mich zur Zeit nur verarschen und hintergehen nicht. Ich mach mein eigenes Ding was ich auch schon immer gemacht habe und andere können mir gestohlen bleiben.
Entweder man meldet sich, verbringt Zeit, schreibt regelmäßig, oder man lässt es, weil andere Sachen wichtiger sind.
Also Bitches.
Haut rein.



Marie Claire

Freitag, 27. Dezember 2013

Vorbei. Vorbei

Noch 4 Tage, dann ist Silvester
Noch 11 Tage, dann sind die Ferien zu Ende.
Und noch 18 Tage, dann habe ich Wirtschaft.

In dieser Zeit passiert viel. Ich werde mich verändern, ein neues Jahr wird beginnen und ich werde noch sehr viel für die Schule machen.

Aber warum scheint die Zeit still zustehen?
Ich will endlich, dass die Ferien zu Ende sind. Ich will endlich wieder was zutun haben. Einen Sinn haben, jeden Morgen aufzustehen und mich in der Schule zu beteiligen, gute Noten zu bekommen. Ich möchte nicht mehr alleine sein, sondern unter Menschen. Ich möchte lachen und Spaß haben, jede Pause und jede Stunde.
Ich möchte auf meinen Abschluss hin arbeiten. Ich möchte ihn gut meistern. Sehr gut meistern. Ich möchte ein Abschluss Kleid finden für mich, in dem ich mich endlich mal wohl fühle. Ich möchte an meinem Abschluss einmal schön sein. Eine Prinzessin.






Ich möchte schön sein, Sport machen und meine Beine trainieren. Damit ich auch ein kurzes Kleid anziehen kann. Ich möchte, dass mein Bauch glatt ist und kein Fett mehr rüber guckt.
Ich möchte perfekt sein. So wie mein Zeugnis perfekt wird. Und darauf arbeite ich hin.


Marie Claire

Montag, 23. Dezember 2013

Morgen Weihnachten

Und ich komme einfach nicht drauf klar.
Morgen ist Weihnachten.. ich bin überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung.
Irgendwie ist bei mir Herbst.. oder so. Aber kein Weihnachten..
Schrecklich. Von mir aus könnte auch bitte schon Frühling sein. Oder Herbst. Aber kein Winter und kein Weihnachten. Wo öde das einfach ist.
Ich habe keine Lust morgen Weihnachten zu feiern. Übermorgen zur Familie zu fahren und da wieder Weihnachten zu feiern. Der ganze Dreck geht mir auf die Nerven.
Wehe es nerven mich morgen alle mit ihrem oh fröhliche Weihnachten. Dann schmeiß ich mein Handy in die Ecke und mach es aus. Das brauche ich echt nicht.
Drecksscheiße.


Marie Claire

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Verletzt und am Ende. Trotzdem lächelt das Gesicht.

Ich kann es selber gar nicht fassen, warum ich das alles tue. Aber es scheint zu klappen und deshalb tue ich es immer und immer wieder.
Ich verschließe mich immer mehr, es kommt keiner mehr an mich ran. Niemand. Es soll ruhig mal wer versuchen, das klappt nicht.
Und fragt ihr euch auch warum? Ihr seid nämlich alle Schuld!
Ihr zerstört mich. Ihr habt mich zerstört. Und dann zwingt ihr mich zu Sachen, die ich nicht machen möchte, und dann mach ich an diesem Punkt zu.
Ich bin euch gar nichts mehr schuldig, außer einen fetten Arschtritt den ihr sehr gerne noch bekommen könnt.

Keiner tanzt mehr auf meiner Nase herum. Ich setz jetzt meine Argumente durch. Obs falsch ist oder nicht werden wir merken. Falls ich nicht mehr schreibe, habe ich es nicht überlebt. Aber dann habe ich wenigstens für all das gekämpft.
Jippi.




Marie Claire

Donnerstag, 14. November 2013

Manchmal trennen sich die Wege, obwohl es nie Anzeichen gab..

Manche sagen es ist einfach,
 doch ich sage es ist schwer..



Unbeschwert und glücklich.. von einen Tag auf den anderen kann sich das ändern. Wege trennen sich, man geht sich aus dem Weg, ignoriert sich.. Man ist scheiße zu einander.
Aber gut, manchmal muss es eben so kommen. Vielleicht war es ganz gut.
Gegenseitiges fertig machen. Einfach nicht mehr genießen.
Probleme zerstören alles. 

Es tut weh. Alles bricht ein. Umso mehr bleibt es im Kopf, wenn Vorwürfe in den Raum gestellt wurden, ohne einmal drüber nachzudenken.
Schwierig.



Marie Claire

Montag, 11. November 2013

Positiv?!

Der kalte Herbstwind weht mir durch die Haare, der Geruch von Kaminen liegt in der Luft. Man merkt, wie sich die Leute auf die kalten Tage vorbereiten.
Wenn man durch die Straßen geht, fühlt man die Kälte im Gesicht. Man atmet die frische, kühle Luft ein.
Es war ein sehr schöner Herbsttag. Die Sonne schien und man hat jeden Sonnenstrahl auf der Haut genossen. Der warme Kaffee in der Hand, eine Freundin neben einem und die Zeit verging wie im Flug. Nette Gespräche, alte Erinnerungen und schon hatten wir beide ein Lächeln im Gesicht.  Sorgen und Ängste waren vergessen, nur der Moment zählte.
Frei sein und genießen, mal nicht angeschrien werden.  Einfach zu genießen. Es war einfach schön und es wird viel öfter passieren. In der letzten Zeit gab es diese Tage oft. Und in der nächsten Zeit werden sie sich auch immer öfter wiederholen.
Einen heißen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, eine nette Unterhaltung im Café,  und wieder ist ein unbeschwerter Nachmittag vergangen.
Die schöne Atmosphäre in meinem Zimmer, die Lichterkette die den ganzen Raum in einem schönen Licht erstrahlt, die Wärme die sie ausstrahlt lädt zu schönen, kalten Tagen im Trockenen ein. Ein Tee wärmt das Herz auf. Schöne Musik zum Entspannen und alte Fotos anschauen. Erinnerungen wach werden lassen und in Gedanken versinken. So wenige Jahre und so viele schöne Dinge, die passiert sind.
So viele Menschen, die hinter mir stehen. Die mich stützen und mir helfen wollen, aus all dem heraus zu kommen, was mich an bösen Sachen umzingelt. Sie ziehen mit aller Kraft, aber ich komme nicht heraus. Sie geben sich so viel Mühe, sie unterstützen mich wo sie nur können. Verbringen mit mir Zeit, haben nette Worte für mich übrig. Es ist so schön solche Menschen um mich zu haben, was mir täglich Kraft gibt, denn ich weiß ich stehe nicht alleine da. 



Marie Claire

Sonntag, 3. November 2013

Komisch

Es hat nichts geklappt. Wieder sind die Ferien vorbei und wieder geht es mir noch schlechter als vorher. Die letzte Woche war so schlimm. Alles war so schlimm. Meine Gedanken, sie werden immer schlimmer. Der Wunsch nach dem Sterben wird immer größer. Die Bilder werden immer genauer, die Vorstellung immer präziser.. Ich will nicht, ich habe Angst. Verdammte Angst das ich es einfach so beende. Einfach so. Scheiße man. Mir geht es so schlecht. So schlecht ging es mir schon lange nicht mehr, aber keiner bekommt etwas davon mit weil ich es einfach zu gut spiele. So gut, dass ich es mir fast schon selber glaube, dass alles gut sei.. Falsch gedacht. So ein Mist. Ich will nicht mehr. Ich will keine einzige Stunde mehr. Keine Minute und keine Sekunde. Die ganze Zeit, sie fügt mir nur noch mehr Schmerzen hinzu. Was passiert denn wenn ich einfach Tabletten nehme? Ganze viele. 10, 20 nein 50 oder 100? Was ich, wenn ich damit irgendwo weit aufs Feld gehe, einfach so. Irgendwann werde ich umkippen. Ohne Jacke, ich werde erfrieren. Mich wird keiner finden. Keiner wird mich jemals finden. Ich werde einfach so einschlafen und dann seid ihr mich los. Ich störe doch eh nur.
Es ist doch genau das, was ihr wollt.




Marie Claire

Samstag, 26. Oktober 2013

Rennen

Die Zeit rennt.
Die Welt rennt.
Der Mensch rennt.
Ich renne. - Von allem davon.

Was ist das für ein Leben? In einer solch kranken Gesellschaft. Da wundert man sich noch, dass man irre wird.

Ich habe jetzt ein Ziel. Bis Ende des Jahres fit sein. Egal für welchen Preis. Ich muss das jetzt durchziehen.




Maire Claire

Dienstag, 22. Oktober 2013

Unglück

Alles läuft falsch, es funktioniert nichts mehr.
Alles verschwommen. Jeder Buchstabe wird immer blasser, wir wässrig und nicht erkennbar. Alles schwindet. Das Leben, die Zeit. Die Umgebung, es wird alles immer und immer weniger. Nichts ist mehr erkennbar. Es gleitet davon. Was dich noch hält, was du noch hältst - ist minimal geworden. Um dich herum Menschen, die dich nicht verstehen, nicht wissen, was mit dir ist. Du brichst zusammen. Mit der ganzen Last auf dir. Kommst nicht mehr hoch. Was bleibt dir anderes übrig als aufstehen? Am Ende, verzweifelt, alleine und ohne Hoffnung. Das Ende naht, du bist bald nicht mehr alleine mit der Last. Malst dir aus, wie schön es doch sein kann, wenn alles anders ist. Wenn du anders bist. Wenn du weg bist. Verschwunden. So wie alles, was du in deinen Händen hattest. Irgendwann bleibt nichts mehr übrig und der Funken Hoffnung ist erloschen.












Marie Claire

Dienstag, 15. Oktober 2013

Der Herbst kommt, es werden kältere Tage, kältere Stunden und vor allem auch kältere Abende. Mein Zimmer unter dem Dach ist zwar schön, mit den ganzen tollen Lichtern, mit den schönen Einzelheiten, mit den vielen Details, die alle mit liebe entstanden sind, aber doch ist es sehr kalt. Aber das macht mir nichts. An gemütlichen Abenden mit einer Kuscheldecke und einem warmen Tee in meinem Bett macht es erst Recht Spaß, meine Gedanken in Worte zu fassen. In Worte, die sinnvoll erklingen, wenn man sie zusammen führt. Die einen Sinn ergeben, wenn man sie nacheinander liest. Es macht mir Freude, dass ich etwas verfassen kann, was normal tief in mir drin ist. In keiner anderen Situation komme ich so in meine Gedanken, in mein Inneres rein wie wenn ich schreibe. Und es steht auf dem Papier, Wort für Wort geschrieben. Ein Teil ist somit verarbeitet, irgendwie ‚ausgesprochen‘ aber doch noch sehr weit in meinem Körper. Gedanken kommen, Gedanken gehen.
Ein Leben ohne Probleme, das kenne ich schon gar nicht mehr. Ich weiß gar nicht mehr wie es ist, morgens aufzustehen und nicht daran denken zu müssen, wie ich mich jetzt mit meinen Gedanken durch den Tag quäle. Mit den Gedanken ums Essen, ums Sterben. Mit den ganzen Gedanken um meinen Körper. Diese schrecklichen Gedanken.
Ich glaube, ich habe Angst davor, dass es mir wieder gut geht. Dass ich ein Leben habe, das ich bestimmen kann und nicht meine Gedanken.
Ich glaube, es wird mir viel klar. Klarer durch den Schritt Hilfe zu holen.  Und die Tatsache, dass ich wirklich in nächster Zeit irgendwann eine Therapie bekomme.
Dass ich so etwas jemals in Anspruch nehmen muss.  Dass es jemals mit allem so weit kommt. Dass ich da so tief rein rutsche in alles, daran habe ich früher nie gedacht. Jetzt wird mir auch erst einmal bewusst, was alles falsch ist. Was nicht in Ordnung ist mit mir.
Ich lebe eigentlich jeden Tag, was auch immer man unter leben versteht aber eigentlich tue ich es ja doch. Und im Inneren bin ich eigentlich total krank und es sieht keiner. Niemand erkennt die Not, die vielleicht hinter all dem steckt. Keiner kommt an mich ran, das schaffe ich ja selber nicht mal. Auch das macht mir Angst. Ich bin mir selber fremd.  Verstehe meine Handlungen nicht. Verstehe nicht, warum ich so bin und nicht wie jeder andere.
Ich habe vor dem Angst, was jetzt noch kommt. Wer weiß, was mit mir geschieht. Was alles noch gesagt wird. Was ich alles noch so habe und mit mir rum trage.
Gestern wurde mir bewusst, als ich im Unterricht saß und mich einfach richtig schön am Unterricht beteiligt habe und neben mir eine Schülerin saß, die überhaupt keine Motivation hatte, die ruhig und zurückhaltend war und nicht mit dem Stoff mitkam, dass ich voll Glück und Ausstrahlung bin. Ich stecke Leute mit meinem Lachen an, mache sie glücklich, motiviere sie. Aber ich habe auch andere Seite. Ich trage Narben auf meinen Armen, ich sehe innerlich ganz anders aus. Fühle mich unverstanden und alleine. Aber ich habe es getrennt. Mein Äußeres und mein Inneres. Es sind zwei. Aber diese Situation habe ich die ganze Zeit im Kopf. Es ist etwas Schönes, es gibt mir Kraft. Aber doch frag ich mich immer, was ich eigentlich für einen Grund habe? Ich habe doch alles. Oder glaube ich das nur, dass ich alles habe?  ... Und eigentlich ist es nicht so. Ich weiß gar nicht. Was hat denn ein Mensch alles, der wirklich alles hat? Komische Frage, wahrscheinlich gibt es das gar nicht.
Aber Energie, die habe ich. Nur zu viel. Ich weiß ja gar nicht wohin damit. An manchen Tagen ist so viel Energie da, es bringt mir Schwung und Motivation. Manchmal dreht sich die viele Energie auch ins Negative und ich weiß nicht mehr, wie ich sie anders los werde und dann lasse ich sie an mir selber raus. Aber dann gibt es auch die Tage ohne Energie.
Diese Stimmungsschwankungen. Wenn sie nicht wären, dann wäre alles doch schon viel einfacher. Wenn sich mein Kopf für eine Sache entscheiden könnte. Selbst wenn es für die negativen Sachen wäre. Aber dann wäre es wenigstens gleichbleibend. So ist es doch nur noch anstrengende. Es kostet mich alles nur noch mehr Kraft.  Doch es ist alles so, wie es ist. Ich lebe in meiner Welt, in meinen Gedanken. Es ist meine vertraute Umgebung. All das in meinem Kopf ist da schon lange. Das habe ich mir Tag für Tag aufgebaut. Das hört sich wahrscheinlich total irre an, aber es ist schön. Wie eine eigene Welt.
Zwar düster und kalt, aber doch irgendwie friedlich. Ich kenne mich aus. Habe auch Vertrauen in die wenigen Dinge und Menschen, die in meiner Welt vorkommen. Manchmal treten sogar neue Menschen in meine Welt hinein. Manchen geht es genauso wie mir. Anderen geht es besser, aber sie mögen mich und lassen mich so leben, wie ich das gerne möchte. Trotz all der Probleme habe ich ein einfaches Leben. Es ist leicht und unbeschwert. Da fühle ich mich wohl. In meiner Welt bin ich dünn, aber nicht dünn genug. Ich mag mich auch nicht, aber da bin nur ich selber das Problem. Die Umwelt ist in Ordnung. Sie lassen mich, ich muss mich nicht verstellen. Da habe ich nur eine Seite. Meine echte. Es weiß jeder über mich Bescheid. Menschen, die mich mögen und nicht hassen. Meine Familie lebt nicht in meiner Welt. Da Leben andere, fremde Menschen die mir aber doch ans Herz gewachsen sind. Und es leben Menschen in meiner Welt, die es in echt gar nicht gibt.
In diese Welt trete ich immer ein. Egal wann. Ich kann es jederzeit tun. Wenn ich mich unwohl fühle, wenn es mir schlecht geht, dann ist das mein Ort, wo ich mich zurückziehen kann. Wo ich meine Gedanken ein wenig mehr kontrollieren und sortieren kann. Wo ich einfach ich sein kann. Und das tut echt richtig gut.
Ach wieso muss alles so kompliziert sein? Wieso kann ich nicht einfach leben wie jeder andere Mensch? Ohne Sorgen, ohne Kummer. Ohne jeden Gedanken an Hass gegen meinen Körper. Wieso muss ich wieder und wieder mit meinen Tränen kämpfen, wenn ich angeschrien und gehasst werde? Wieso muss man mich sofort bestrafen, wenn ich einmal, wirklich nur einmal nur an mich denke? Immer mache ich alles falsch wenn ich mich mal dafür entscheide, einfach mal nein zu sagen? Andere sagen auch nein und ich nehme das hin. Wieso darf ich nicht nein sagen, sondern muss immer alles so hinnehmen? Ich bin kraftlos und am Ende. Immer wird noch einmal und einmal drauf getreten. Und wieder flüchte ich mich in mein Zimmer. Breche in Tränen zusammen. Falle auf mein Bett vor lauter Kraftlosigkeit. Keiner hört meine leisen Schreie. Keiner will sie hören. Keiner kann mich verstehen. Kann meine Gedanken nachvollziehen. Ich bin alleine.
So viel passiert im Moment in meinem Leben. So schnell komme ich mit meinen Gedanken gar nicht nach, das alles zu verarbeiten, darüber nachzudenken, mir weitere Sachen auszumalen. All das schaffe ich gar nicht. Und doch wird es mein Leben grundsätzlich verändern. Es wird alles auf den Kopf stellen. Meine ganze Ordnung wird durcheinander geschmissen. Alles wird zerstört und wieder anders hingestellt. Ich glaube nicht daran, dass es mir durch so etwas besser gehen wird. Vielleicht möchte ich durch all den Druck von allen Seiten erst recht aufgeben. Alles hinschmeißen. Am liebsten würde ich doch alles so lassen. Das alleine schaffen. Ohne irgendwelche komischen Leute. Einfach aus eigener Kraft. Aus der Willensstärke. Oder ich gebe auf. Wie ich es schon so oft wollte. Ich glaube ja gar nicht daran, dass es mir irgendwann wieder besser gehen wird. Vielleicht einfach auch aus dem Grund, weil ich es gar nicht möchte oder diese Angst davor, keine Probleme mehr zu haben da ist. Und trotzdem lasse ich mich auf all das ein. Aber nicht mir, sondern anderen Menschen zu Liebe die mich wahrscheinlich mehr mögen, als ich es selber jemals tuen werde.

Marie Claire

Sonntag, 13. Oktober 2013

Der Wunsch, einfach nur weg zu sein.

Es geht alles viel zu schnell. Entscheidungen werden getroffen, ohne jemals richtig darüber nachgedacht zu haben. Es passieren Dinge, die ich gar nicht möchte, sondern die alle anderen möchten. Es bestimmen Leute über mich, die es anscheinend besser wissen. Ich möchte doch nichts sehnlicher als sterben. Der Wunsch danach war dieses Wochenende so stark wie schon lange nicht mehr. Weg sein. Von allem. Ich möchte doch einfach nicht mehr. Wieso versteht das keiner? Und da wird mir auch so eine verkackte Therapie nicht helfen, die sie mir andrehen wollen. Mir bleibt aber nichts anderes übrig als dies mitzumachen. Dabei will ich das doch alles nicht. Wer holt mich denn aus all den Sachen raus? Wer nimmt mich einfach in den Arm? Wer gibt mir Mut, die nächsten Wochen und Tage zu überstehen? Wer? Ich bin alleine.




Marie Claire

Sonntag, 6. Oktober 2013

Glück

Glück gehabt, dass ich jetzt überhaupt noch schreiben kann.
Glück, dass ihr noch etwas von mir hört, sonst wäre ich weg.
Ganz viel Glück eben, obwohl es doch gar nicht so schlecht gewesen wäre..

Dann wäre ich weg gewesen. Irgendwo. Ob ich jetzt noch leben würde, weiß ich nicht, vielleicht hätte er mich umgebracht, obwohl.. viel eher hätte ich es dann getan. Es ist alles so durcheinander. Andere hören davon als 'schön' mit ganz viel 'Spaß' und 'Freude'. Für den Moment war es das ja auch, aber dann kamen die Alpträume, die Verfolgungen, mein Gewissen. Wie soll ich das alles nur jemals wieder weg bekommen? Das geht nicht. Und immer, wenn ich irgendwo hin fahre, wird's schlimm. Geht's mir noch schlechter, erlebe ich doofe Sachen. Wieso?


Aber ich hab's ja gewusst, wäre ich doch lieber nicht hingefahren. Und fett geworden bin ich auch. Ich hatte mich doch so unter Kontrolle. So ein Mist.





Meine Kopfschmerzen treiben mich an den Rand des Wahnsinns.



Marie Claire

Montag, 30. September 2013

Der Schmerz des Versagens.

Hoffnung kann man immer in sich tragen, doch was man daraus macht, ist ganz allein die Entscheidung des einzelnen. Und da kann einem keiner bei helfen. Egal wie viel Unterstützung man hat, eigentlich muss ich es zum Schluss selber wissen, ob ich das schaffe und ob ich das überhaupt kann.
Es ist so schön jemanden zu haben, keine Frage. Aber irgendwie ist es einfach komisch. Nie hat sich jemand so um mich gekümmert, nie hat sich jemand so Sorgen um mich gemacht und nie hat mir jemand so zugehört und mich ernst genommen. Nie. Es ist sehr komisch und das Gefühl hatte ich auch noch nie, dass ich verstanden werde. Das mir vielleicht geholfen werden kann. Wenn ich es denn nur wollte..
Mich darauf einlassen könnte. Wenn das alles gehen würde. Dann wäre alles einfacher.










Marie Claire

Dienstag, 24. September 2013

Sonntag, 22. September 2013

Verflogen.

Wie durch Zauber. Alles weg. Alles verflogen. Was vor einer Woche noch da war, ist jetzt schon wieder vorbei. Die Stimmungsschwankungen bringen mich noch zum Rande eines Zusammenbruchs.

http://www.youtube.com/watch?v=TNZe7qw1Ypc

Alles wird mir zu viel. Jeder Tag, jede Stunde. Den Rest gibt mir das Haus, die Familie. Sie setzen noch einen drauf. Ich kann nicht mehr.






Marie Claire

Montag, 16. September 2013

Hoffnungsschimmer.

Hoffnungsschimmer. Kann man das so nennen? Kann man das so bezeichnen?

Ich weiß nicht recht. Mag sein, dass man das kann, aber trifft es zu? Ist es wirklich ein klein wenig Hoffnung, was ich gewinne?

Endlich einmal ernst genommen werden, eine, der mich versteht. Mich von einer anderen Seite sieht. Ich glaube, das ist es, was ich brauche. Die nicht mit allem überfordert ist. Die mir hilft, mein Leben in die Hände zu nehmen. Weil ich längst damit überfordert bin. All die Monate, die ganzen Wochen die vergangen sind. Es haben mir so viele die Hände gereicht, um mich aus all dem wieder raus zu holen, aber ich habe alle Hände abgewehrt. Nur die eine, starke Hand, die so lange bleib, die habe ich gegriffen. Und nun hält sie mich fest. Sie hat genug Kraft, um viele von mir zu halten und raus zu ziehen. Noch hänge ich an der Hand, bin sehr abhängig davon. Aber schon bald wird sie mich ziehen. Und ich komme aus dem Loch, wo ich noch drin hänge, langsam raus. Sehe Tageslicht, sehe den Himmel, die Vögel, spüre den Wind und all die Menschen um mich herum. Lerne lachen und fröhlich sein. Lerne genießen und nehmen. All das, was ich in meinem tiefen Loch gar nicht mehr hatte.

Will ich wieder gesund sein und das alles nehmen? Das schöne Leben, was jeder lebt, ohne schrecklicher Probleme? Ohne diese hässlichen Gedanken, jeden Tag sterben zu wollen? Möchte ich das? 




Marie Claire

Freitag, 13. September 2013

Schwarz

Was bin ich nur für ein elender Versager.
   Lächle Kind, das Leben ist zu kurz um zu trauern.
Scheiße, fett und durchweg hässlich.
          Jeder Mensch ist einzigartig und toll - auf seine Art und Weise.
Kraftlos und am Ende, hilflos und gefangen in einer riesigen Welt ganz alleine.
                Hinter jeden Tief kommt wieder ein Hoch, man muss nur stark genug dran glauben.



Wer ist das? Diese komische, gelb/orange Stimme. Ich kenne sie nicht mehr. 
Das Schwarze überwiegt. 
Das Schwarze siegt.
Das Schwarze liebt.
Das Schwarze verschlingt.
Das Schwarze zerstört.
Das Schwarze überwiegt.
Das Schwarze siegt.
Das schwarze verliert.
Das Schwarze fällt.
Das Schwarze überwiegt.
Das Schwarze, das bin ich.



Marie Claire

Mittwoch, 11. September 2013

Ich bin noch da.

Es war verdammt viel die letzten Tage und ich konnte einfach nicht schreiben, weil hier alles drunter und drüber ging. Und irgendwie hatte ich auch nicht recht den Kopf dazu, hier zu schreiben. Es war alles etwas zu viel und ich bin mit allem maßlos überfordert. Aber gut, jetzt nehme ich mir mal die Zeit.
Der Urlaub war schrecklich, eine reinste Katastrophe, aber irgendwie bin ich nicht in der Lage, so wirklich drüber zu schreiben. Eigentlich bin ich gerade in keinster Lage, etwas zu schreiben, weil ich am Ende bin. Kein Licht in Aussicht, keine Besserung, alles nur Leere. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Mal sehen, wie lange es noch hält.







Marie Claire

Montag, 19. August 2013

Morgen geht es los.

Vor einem Jahr stand ich auch davor. Den Tag, den Abend, die Nacht vor dem Flug. Morgen geht es los. In eine andere, kurze Welt. In ein anderes Leben, auch wenn es nur für zwei Wochen sind. Eine verdammt lange Zeit. Abgenommen habe ich nicht, obwohl ich es mir ja so vorgenommen habe. Aber wie immer bin ich einfach nur ein Versager. Ein elender Versager. Was freu ich mich auf den Herbst und den Winter. Wenn es wieder richtig kalt ist und ich einfach Unmengen an Sachen anziehen kann.
Die Koffer sind zu und es geht morgen los. Ich komme einfach nicht darauf klar. So ein Mist.
Ich werde mich nun also zwei Wochen nicht mehr melden. Aber das hat vorher keinen interessiert, und es interessiert jetzt auch keinen aber ich schreib es für mich. Weil diese zwei Wochen, sie werden einfach purer, innerlicher Stress.















Marie Claire

Sonntag, 18. August 2013

Die vorletzte Nacht.

Dienstag geht es los und ich schaffe es nicht einmal, mich darüber zu freuen, dass wir in den Urlaub fliegen. Vielleicht ist einfach noch die Angst vor allem da. Ach man, es ist so unfair. Aber ich bin ja selber dran Schuld. Wenn ich nicht einfach normal sein könnte, dann hätte ich das Problem jetzt gar nicht.
Echte Scheiße. Ich will die 14 Tage doch einfach nur genießen, auch wenn es eigentlich nur 13 sind. Ich zähle ja jetzt schon bis ich wieder zu Hause bin. So wie letztes Jahr, und davor das Jahr. So wie immer. Ich zähle immer die Tage bis es vorbei ist. Dabei tut es gut mal nicht zu Hause zu sein.. Aber nein, ich muss ja alles zerstören.

Marie Claire

Nun melde ich mich hier.

Aber heute wird dies mein einziger und richtiger Blog sein. Alle anderen habe ich gelöscht. Es war doch sowieso alles scheiße. Und auf mehreren zu schreiben. Nein danke, diesen kennt keiner, hier kann ich ungestört schreiben und mich wohl fühlen. Ich muss keine weiß ich wie viele Seitenaufrufe haben oder Follower. Ich schreibe das für mich und wenn es jemandem interessiert, kann er gerne mitlesen, aber mir ist es einfach wichtig, alles aus dem Kopf zu bekommen und schreiben zu können. Alles andere ist mir egal.









Marie Claire

Montag, 4. Februar 2013

Gott

Heute war ich zum ersten Mal im neuen Kindergarten. Es war ganz schön dort. Wenigstens habe ich nicht mehr die Auseinandersetzungen mit den Erziehern und muss keine Scheiß Arbeit machen. Das hat sich also schon mal gebessert. Aber ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, so was zu arbeiten. Ich weiß nicht. Vielleicht geht es mir im Moment auch wirklich nicht so gut und deswegen zieht mich das alles runter und ich finde nicht die Kraft, die ich eigentlich bräuchte. Ich weiß es doch auch nicht. Es sind noch weniger als 99 Arbeitstage-Tage. Die schaff ich doch?! Die muss ich schaffen. Ich zähle schon runter. Das muss einfach gehen.
Obwohl ich ja seit längerem schon überlege, ob ich die Bibel nehme und einfach lese. Ob ich den Glauben zu Gott aufrecht erhalten soll und die Bindung stärke, damit ich Halt bekomme. Damit er mir Kraft gibt für die Zeit. Es ist noch ein halbes Jahr. Weniger. ach scheiße. Was weiß ich denn schon. Gibt er mir denn überhaupt Kraft? Ein  Versuch wäre es wert, oder?

Marie Claire

Sonntag, 3. Februar 2013

Keiner wird mich jemals verstehen.

Das was in meinem Kopf vorgeht, versteht keiner. Ich kann das nicht so einfach erzählen. Das geht von mir aus nicht. Ich kann das nicht. Und selbst wenn ich es könnte, es würde keiner verstehen! Keiner. Außerdem bin ich nicht gut genug dafür, dass ich mit wem sprechen dürfte. Vielleicht, wenn ich 10 Kilo weniger habe. Dann würde ich es mir vielleicht einmal erlauben, mit wem zu sprechen. Aber vorher hab ich das gar nicht verdient. Aber das versteht doch sowieso keiner. Jeder hat irgendwann kein Bock mehr auf ne Tussi, die sowieso nur nervt und die nur Probleme bereitet.. keiner hat da Lust drauf, das versteh ich. Also wieso soll ich etwas sagen, wenn ich eh nur enttäuscht werde? Warum?
Ich kann keinen mehr vertrauen. Und das musste ich schmerzlich wieder spüren. Okay, ich sag jetzt nie wieder irgendwas. Vertrauen ist nicht mehr. Ich habe immer jedem vertraut, ich sehe ja jetzt wohin mich das führt.. richtig.. nirgendwohin. Ins nichts. In den Schmerz. In die Trauer. Will ich das nochmal? Will ich mir das alles nochmal antun? So oft wurde mein Vertrauen missbraucht. So oft. Jetzt reichts.




Marie Claire

Mittwoch, 2. Januar 2013

Ich lebe.. NOCH

Oha. Oha. Es blutet. Es blutet immer stärker. Es hört nicht mehr auf. Dabei war es doch gar nicht so tief, oder? Nein war es nicht. Nein es war nicht tief. NEIN NEIN NEIN. ich wollte das doch nicht. Ich wollte es nicht, okay`? Ich hab was drum gemacht, ich wills gar nicht sehen.. Aber in dem Moment wo ich was drum machen wollte, kam Papa ins Zimmer. Ich hab schnell den Pulli drüber gezogen und hab gesagt, ich muss kurz aufs Klo. Oh man. Pullover war voll Blut. Ab in die Wäsche.. Knappe Sache.. scheiße man. Fuck. Das darf nicht passieren. Ich wollte das doch alles nicht. Ich soll das nicht tun. NEIN NEIN NEIN. Scheiße. Ich zitter. Ich zitter am ganzen Körper, meine Hände sind eiskalt. Ich zitter. Das war knapp. Kacke.




Marie Claire