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Montag, 16. September 2013

Hoffnungsschimmer.

Hoffnungsschimmer. Kann man das so nennen? Kann man das so bezeichnen?

Ich weiß nicht recht. Mag sein, dass man das kann, aber trifft es zu? Ist es wirklich ein klein wenig Hoffnung, was ich gewinne?

Endlich einmal ernst genommen werden, eine, der mich versteht. Mich von einer anderen Seite sieht. Ich glaube, das ist es, was ich brauche. Die nicht mit allem überfordert ist. Die mir hilft, mein Leben in die Hände zu nehmen. Weil ich längst damit überfordert bin. All die Monate, die ganzen Wochen die vergangen sind. Es haben mir so viele die Hände gereicht, um mich aus all dem wieder raus zu holen, aber ich habe alle Hände abgewehrt. Nur die eine, starke Hand, die so lange bleib, die habe ich gegriffen. Und nun hält sie mich fest. Sie hat genug Kraft, um viele von mir zu halten und raus zu ziehen. Noch hänge ich an der Hand, bin sehr abhängig davon. Aber schon bald wird sie mich ziehen. Und ich komme aus dem Loch, wo ich noch drin hänge, langsam raus. Sehe Tageslicht, sehe den Himmel, die Vögel, spüre den Wind und all die Menschen um mich herum. Lerne lachen und fröhlich sein. Lerne genießen und nehmen. All das, was ich in meinem tiefen Loch gar nicht mehr hatte.

Will ich wieder gesund sein und das alles nehmen? Das schöne Leben, was jeder lebt, ohne schrecklicher Probleme? Ohne diese hässlichen Gedanken, jeden Tag sterben zu wollen? Möchte ich das? 




Marie Claire

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